Ostrava. No Vertical Journey +
Ostrava is the third largest city of Czech Republic. Beginning in the 18th century it was shaped by the heavy industry, especially by coal mining. With the fall of the communist regime, the mines have had to eventually dismantle in 1996. Since then the city’s livelihood has trans-located from the vertical layers of the subterranean coal mines to the surface of the earth.
The net of public transportation is a kind of a vital web which keeps the life in movement. I undertook escapades in buses and streetcars to observe the dynamic of the city life above ground and captured portraits of the city people.
The action became a non-vertical journey through the veins of the city.
Ostrava ist die drittgrößte Stadt Tschechiens. Seit dem 18. Jahrhundert wurde sie durch die Schwerindustrie und die Kohleförderung dominiert. Solange der Bergbau das Bild der Industriemetropole prägte, spielte sich ein großer Teil des Lebens auf der vertikalen Ebene ab: zwischen der Stadtoberfläche und den Kohlengruben im Untergrund. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems wurde der Kohleabbau 1996 eingestellt. Seitdem hat sich das Leben der Stadt von der vertikalen Ebene der Kohlegruben immer mehr auf die Erdoberfläche verlagert.
Die öffentlichen Transportmittel bilden eine Art vitales Netz, welches das Leben in Bewegung hält. Sie sind die Bühne des städtischen Lebens. Ich unternahm Streifzüge mit Bussen und Straßenbahnen, um die Bewohner innerhalb dieses horizontal angelegten Verkehrsnetzes zu porträtieren.
So entstand eine post-vertikale Reise durch die Adern der Gesellschaft.
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